Mehrere Tage hattet ihr Zeit eure Geschichten einzusenden!
Das sind die Gewinner:
mtv!!
Als ich als Botschafterin durch die Räume streifte und im schlimmsten Raum - das K&V - hängen blieb, fiel mir sofort auf, dass die Stimmung gereizter war wie sonst. Die Userin fawn stand in einer Ecke. Drei User standen um sie herum. Es waren mal wieder Trolle unterwegs. Die Trolle ließen spitze Kommentare und beleidigende Sprüche ab. Fawn antwortete kaum – sie wirkte traurig und wütend zugleich. Ich gucke mir nicht länger das Spektakel an und ging sofort dazwischen. Die Trolle lachten nur und ließen sich nicht einschüchtern von mir. Das war meine Gelegenheit, ruhig, aber bestimmt zu handeln. Ich schrieb eine offizielle Boti Nachricht als Warnung. Zunächst schien es zu wirken. Zwei der Trolle zogen sich mit bissigen Kommentaren zurück. Doch der 3. im Bunde blieb hartnäckig und legte noch eine Schippe drauf mit seinen fiesen Sprüchen.
> Da er die Verwarnung ignorierte, entschied ich mich ihn zu kicken. Innerhalb von Sekunden verschwand der User aus dem Raum. Ich wusste, der wird wieder kommen. Fawn atmete kurz auf, doch mein Gefühl hat mich nicht getrübt. Der Troller war zurück und fing direkt wieder an. Diesmal gab es keine Diskussion mehr. Ich stummte ihn für eine Stunde. Endlich wurde es wieder ruhig im Raum. Ich drehte mich zu fawn und entschuldigte mich bei ihr und sagte ihr, wenn so etwas nochmal vorkommen sollte, soll sie mir schreiben und habe ihr direkt eine Freundschaftsanfrage geschickt. Fawn bedankte sich und war froh, das ihr jemand geholfen hatte. Sie versprach sich zu melden, sollte es nochmal ein Vorfall geben. In diesem Moment wusste ich wieder, warum ich Botschafter geworden war: Nicht nur, um Regeln durchzusetzen, sondern um Menschen zu beschützen. Während im Raum die Gespräche weiter fortgesetzt wurden, gab ich mir ein stilles Versprechen: Solange ich als Boti unterwegs war, sollte sich jeder User sicher fühlen.
xXBububoyXx61
*Nein zu Mobbing*
Ich möchte euch heute eine Geschichte erzählen die mir zeigt wie wichtig es ist aufeinander zu achten. In der Videospiel, aber ihre Lektion ist sehr real. Vor Kurzem habe ich eine Nachricht von einem User erhalten, nennen wir ihn Deafis. Deafis ist gehörlos und liebt die Videospiel von Habbo Hotel. Seine Lieblingsbeschäftigung ist es sich mit Freunden im Kaffeehaus zu treffen. Dort unterhalten sie sich, tauschen Ideen aus und genießen die Gemeinschaft. Deafis tippte im Chat oft mit schnellen kreativen Nachrichten um mitzuhalten.
Doch in letzter Zeit hat er sich immer seltener in seinem Kaffeehaus aufgehalten. Er wurde Opfer von Mobbing. Eine Gruppe von anderen Usern hat sich in sein Kaffeehaus gehockt und seine Chats mit beleidigenden Kommentaren überflutet. Sie nannten ihn "behindert" und verspotteten seine Art der Kommunikation, weil er komisches deutsch konnte. Sie hinterließen Nachrichten wie "Warum bist du in einem öffentlichen Raum, wenn du kein deutsch kannst?", "taubstumm" und "Dein Kaffeehaus ist so still wie du."
Was hier passiert ist, ist Audismus und Ableismus. Es ist die Diskriminierung und Beleidigung von Menschen, weil sie anders sind und in diesem Fall, weil sie gehörlos sind.
Ich habe sofort Kontakt zu Deafis aufgenommen. Ich habe ihm zugehört ohne zu urteilen und ihm versichert, dass sein einzigartiger Weg sich auszudrücken, ihn nicht schwach sondern stark macht. Ich habe ihm geholfen, die Mobber zu melden. Aber ich wollte noch mehr tun.
Ich habe meine eigene Community dazu aufgerufen, Deafis in seinem Kaffeehaus zu unterstützen. Innerhalb weniger Stunden wurde sein Kaffeehaus von Dutzenden freundlichen Usern überflutet. Sie füllten den Chat mit positiven Nachrichten, luden Deafis zu Spielen ein und zeigten den Mobbern, dass Hass in diesem Raum keinen Platz hat. Die Mobber gaben schließlich auf und verschwanden.
Deafis's Geschichte ist ein starkes Beispiel dafür, dass wir alle die Macht haben, das Internet zu einem besseren Ort zu machen. Lasst uns diese Macht nutzen um anderen zu helfen. Lasst uns gemeinsam eine Soziale Medien schaffen, in der sich jeder sicher und willkommen fühlt.
Jeder User ist eine eigene Welt, die es zu entdecken und zu respektieren gilt. Behandelt andere Usern genauso, wie ihr selbst behandelt werden wollt. Respekt ist der Schlüssel zu jeder Tür. Hinter jedem Bildschirm sitzt ein Mensch. Zusammen sind wir lauter als jeder Hass.
Ganz liebe Grüße
Euer Botschafter für eine sicherere Habbo Hotel. <3
Maddiiii
Kim loggte sich eines Abends in das Habbo-Hotel ein, weil ihr etwas langweilig war und sie sich nach sozialer Nähe sehnte. Im Navigator entdeckte sie den Raum "Happy Hangout" , der ihr zunächst wie eine nette Möglichkeit vorkam, Leute kennenzulernen. Sie nahm Freundschaftsanfragen an und bekam auch Nachrichten. Eine höfliche Unterhaltung begann, doch schon bald spürte Kim, dass etwas nicht stimmte: Manche Nachrichten waren zu schnell, zu persönlich, andere schienen nur darauf ausgelegt, Kim auszuquetschen oder zu verletzen.
Eine Zeit lang fühlte sie sich bestätigt und verstanden. Doch dann änderte sich die Atmosphäre schlagartig: Jemand aus dem Raum entfernte sich aus ihrer Freundesliste, und Kim fand ihn plötzlich nicht mehr in ihrer Übersicht. In der Hoffnung, ihn im Happy Hangout zu finden, ging sie dorthin. Dort stieß sie auf eine Situation, die ihr missfiel: Neutrale Worte wurden zu spöttischen Bemerkungen, und andere Nutzer machten Kim öffentlich fertig.
Ich als Botschafter bemerkte das Unrecht sofort. Es war klar, dass hier jemand ausgenutzt oder gemobbt wurde. Ich trat dazwischen und sprach deutlich an, dass dieses Verhalten inakzeptabel ist. Gleichzeitig dachte ich daran, Kim nicht noch zusätzlich zu belasten, sondern ihr zu helfen, sicher und stark zu bleiben.
Kim wusste nun, dass sie Hilfe braucht und sich nicht alleine stark fühlen muss.
Wir verließen gemeinsam den fraglichen Raum und stellten sichere, klare Grenzen auf. Wer zu persönlich oder gemein wird, wird ignoriert oder gemeldet.
Kim lernte, persönliche Informationen zu schützen und keine tiefen Geheimnisse sofort zu teilen, besonders zu Beginn neuer Kontakte.
Wir suchten positive, respektvolle Räume mit klaren Verhaltensregeln oder wählten Online-Freundschaften behutsam aus.
Kim erkannte, dass schädliche Kommentare und Mobbing nichts mit ihr zu tun haben, sondern mit denen, die sie ausnutzen wollen. Von nun an wusste Kim, wenn etwas sich falsch anfühlt, ist es okay, Hilfe zu suchen und Räume zu wechseln– und man hat immer das Recht, online sicher und respektvoll behandelt zu werden.
Wir danke für eure tollen Einsendungen!
Du hast nicht gewonnen? Keine Sorge! Bald hast du erneut die Möglichkeit teilzunehmen! Alle Teilnehmer haben zusätzlich ein Teilnehmerbadge erhalten. Die Gewinner erhalten die Gewinnerbadges sowie die Preise von den Botschaftern.